Basisstufe
In der Basisstufe werden die Kinder in das System Schule eingeführt. Sie lernen insbesondere, zusammen zu spielen, Aufgaben auszuführen, sich in der Gruppe zu integrieren und sich am Tagesplan zu orientieren.
Einige Kinder sind zum ersten Mal für eine längere Zeit durch ausserfamiliäre Personen beaufsichtigt und betreut. Für Eltern und Kinder handelt es sich dabei um einen ersten grossen und wichtigen Schritt im natürlichen Ablösungsprozess.
Im ersten und zweiten Schuljahr ist je eine Lektion «Musik und Bewegung» im Stundenplan integriert.
Vom ersten Schuljahr an besuchen alle Lernenden während eines Semesters den Schwimmunterricht.
Mittelstufe
In der Mittelstufe kocht jede Klasse einmal pro Woche das Mittagessen selbst. Der Stundenplan wird mit dem Fach Textiles Gestalten (TTG) erweitert.
Pro Schuljahr steht ein Lager auf dem Programm. Die Lager dauern von Montag bis Freitag und finden während der regulären Schulzeit statt.
Es besteht die Möglichkeit, eine Lektion ökumenischen Religionsunterricht zu besuchen. Die Entscheidung, ob dieses Fach belegt wird, liegt bei den Eltern.
Die Regionale Musikschule Zofingen bietet ein spezifisches Programm für die HPS an. Der Musikunterricht findet während der Unterrichtszeit statt. Er ist durch die Eltern zu bezahlen.
Oberstufe
Bedingt durch die Pubertät, müssen sich die Lernenden mit der neuen Selbstdefinierung auseinandersetzen. Die Jugendlichen befinden sich in der Übergangsphase zum Erwachsenwerden.
Das Mittagessen nehmen die Lernenden in der Mensa des Bildungszentrums Zofingen (BZZ) ein.
Der Stundenplan wird mit dem Fach Wirtschaft, Arbeit, Haushalt (WAH) erweitert.
Der Sportunterricht findet in Form von Schwimmen, Turnen oder einer anderen Sportart statt.
Nach der Oberstufe haben die Lernenden die obligatorische Schulzeit beendet.
Werkstufe
Die Werkstufe ist ein Brückenangebot zwischen Schule und Beruf. Im Vordergrund steht die Berufswahl. Die Jugendlichen und die Eltern werden sowohl durch die Berufsberatung der IV als auch von den Lehrpersonen beim Finden eines geeigneten beruflichen Ausbildungsplatzes unterstützt.
Jeweils am Mittwochnachmittag besuchen alle Jugendlichen ein Berufspraktikum.
Die meisten Lernenden beginnen nach der Werkstufe eine zweijährige praktische Ausbildung in einer Geschützten Werkstatt. Lernende mit einer schwereren Behinderung treten in eine Institution mit einem Beschäftigungsangebot über.